Parkinson Forum Lüneburg

Liebe Mitglieder,

das Coronavirus stellt unser gesellschaftliches Miteinander auf die Probe. Wie alle hoffen wir, dass sich die Situation schnellstmöglich entspannt und dazu möchten wir auch unseren Beitrag leisten. Mit diesem Schreiben möchten wir unsere Mitglieder, Angehörige, Freunde und Förderer über die aktuelle Situation bei uns im Verein informieren.
Im Folgenden haben wir unsere organisatorischen Maßnahmen aufgelistet, die wir je nach aktueller Situation und Aktivitäten gezielt planen werden.

Daher behalten wir es uns vor, je nach der aktuellen Corona-Lade den Anordnungen des Landes Niedersachsens zu folgen. 


Wir bitten jedes Vereinsmitglied die Maßnahmen mitzutragen und somit die Eindämmung und Verlangsamung der Ausbreitung des Coronavirus zu unterstützen.

Kurzfristige Maßnahmen:

Unter Abwägung der aktuellen Situation finden ab sofort wieder unsere gewohnten Gruppentreffen statt. Wir bitten um vorherige Anmeldung per E-Mail oder telefonisch.

Wir behalten uns vor, je nach Entwicklung der Corona-Lage, der Anordnungen des Landes, der Stadt und des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, die Aussetzung entsprechend zum Schutz unserer Vereinsmitglieder zu verlängern.

Organisatorische Maßnahmen:

Wir alle wünschen uns eine schnellstmögliche Normalisierung, dennoch muss bei der Entscheidungsfindung der gesundheitliche Schutz unserer aller Mitglieder und der Gesellschaft Vorrang gegenüber Versammlungen (jeglicher Art) haben.


Präventive Maßnahmen:

Präventive Maßnahmen richten sich in erster Linie nach allgemeinen Hygienetipps. (Abzurufen über die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung-infektionsschutz.de-)
Im Interesse unserer Gemeinschaft allgemein und im Verein, sei so fair und informiere, wenn Du selber oder einer Deiner Kontakte an Covid -19 erkrankt ist bzw. als Verdachtsfall gilt.

Nur so sind wir in der Lage die Situation entsprechend zu bewerten, die entsprechenden Schritte im Verein auszulösen und unseren Beitrag zur Verlangsamung der Corona Krise leisten.

  • Drück nach dem Händewaschen fest die Daumen, damit diese unschöne Situation so schnell wie möglich unter Kontrolle gebracht werden kann, so dass wir alsbald wieder Gruppentreffen/Versammlungen nachkommen können.

Wichtiger Hinweis:

Der Paritätische Wohlfahrtsverband Niedersachsen e. V. hat für die Nutzung seiner Räumlichkeiten Leitlinien erarbeitet, nach denen in der Wohnanlage (Bülows Kamp) sich zu richten ist.

Werte, wie Gemeinschaft, Miteinander- Solidarität sind es, die eine Vereinsgemeinschaft und unsere Gesellschaft ausmachen.
Wir sind froh, dass alle Mitglieder unsere gemeinsame Sorge über die Entwicklung teilen. (Auch in den nächsten Wochen)

Bleibt gesund!
Parkinson-Forum Lüneburg e. V.

Christine Lade

Vorsitzende

Aktuelles:

Parkinson- Forschung:
Die Therapie steht vor einem entscheidenden Wandel.

Die Behandlung der Parkinson- Krankheit könnte dank vielversprechender neuer Forschungsergebnisse einen entscheidenden Schritt voranzukommen:
Zum ersten Mal sind Therapien in Reichweite, die an Ursachen ansetzen, statt lediglich die Symptome zu bekämpfen.
Anlässlich der Pressekonferenz zum Welt- Parkinson- Tag sagte Prof. Dr. Günter Höglinger, Chefarzt der Neurologie MHH, dieses in einer Video- Konferenz. „Derzeit werden weltweit zahlreiche innovative Therapieformen in klinischen Test getestet.“
Prof. Dr. Karla Eggert, ergänzte: Sie könnten den Fortschritt des Leidens verzögern oder sogar erstmals stoppen.

Wichtige neue Therapien:
Antikörper in Sicht
Blick auf die Gene
Zahlreiche Therapieansätze für verschiedene Parkinson- Varianten
(Studien mit neuen Wirkstoffen)

Informationen/Neuigkeiten:

Buchempfehlung:

„Pflege – Tsunami: Wie Deutschland seine Alten und Kranken im Stich lässt“ von Monja Schünemann

 In der Pflege ist Deutschland auf dem besten Weg in eine humanitäre Katastrophe. Konkrete Lösungsansätze müssen her, und zwar schnell! Monja Schünemann, Medizinhistorikerin und Fachkrankenschwester mit dreißig Jahren Berufserfahrung geht in ihrem Buch auf den eklatanten Mangel an Pflegefachkräften ein, der die deutsche Gesellschaft überrollen wird, sollte in den nächsten Jahren von politischer Seite nicht massiv gegengesteuert werden. Bis zum Jahr 2030 werden bereits 500 000 Pflegekräfte fehlen, während die Anzahl der Pflegebedürftigen immer weiter steigt. Schünemann prangert das morsche Gerüst des angeblich „besten Gesundheitssystems der Welt“ an, an dem sie selbst lange als Arbeitskraft verzweifelt ist. Dringend notwendig ist ein stark reformiertes System, das nicht mehr auf dem Verschleiß der pflegenden Menschen fußt. Was müssen wir tun, damit Pflegekräfte Bedingungen vorfinden, unter denen sie gut und gerne ihre Arbeit verrichten? Denn nur so kann der Schwund der Pflegekräfte und die dadurch entstehende menschenverachtende Vernachlässigung unserer Alten und Kranken verhindert werden.